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Regenfass aufstellen: Dass muss man wissen

Von Tobias Fendt • Zuletzt aktualisiert am 14. März 2024

Wer die Möglichkeit hat, ein Regenfass aufzustellen, sollte diese unbedingt nutzen. Wasser ist eine unserer wichtigsten Ressourcen, die leider immer knapper wird.

Ein Regenfass oder auch mehrere Regenfässer sind vor allem dann sinnvoll und notwendig, wenn man im Garten eigenes Gemüse oder auch Zierpflanzen anbaut.

Tomaten im eigenen Garten zum Beispiel sind sehr durstig und benötigen viel Wasser. Daher sollte zum Gießen so wenig wertvolles Trinkwasser wie möglich verschwendet werden.

So viel Regenwasser sammeln wie möglich

So viel Regenwasser zu sammeln wie nur möglich, ist das Gebot der Stunde. Auch kurze Zeiten, in denen heftige Regengüsse fallen, können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Phasen extremer Trockenheit in den letzten Jahren deutlich zugenommen haben.

Das gilt vielleicht nicht fürs Voralpenland, aber fast überall sonst in Deutschland stöhnen fast alle Gärtner und Bauern immer wieder über die extreme Trockenheit in den vergangenen Sommern.

Besonders in der Mitte Deutschlands haben bereits viele Badeseen deutlich an Wasser eingebüßt und selbst im Westen, der bislang selten unter Trockenheit gelitten hat, kam es in den letzten Jahren zu bedrohlichen Waldbrandgefahren. Die Bevölkerung in den Städten wird inzwischen immer wieder aufgefordert, im Sommer die Straßenbäume zu gießen.

Es besteht also aller Grund, so viele Regenfässer aufzustellen wie nur möglich, um das wertvolle Nass zu sammeln.

Wo können Regenfässer aufstellt werden?

Regenfässer können überall dort aufgestellt werden, wo Fallrohre Wasser aus Dachrinnen ableiten. Je größer die Dachflächen sind, um so ergiebiger lässt sich Wasser sammeln.

Es kann sich aber durchaus auch lohnen. Regenrinnen und Abflussrohre an kleineren Gebäuden wie Schuppen oder Garagen zu installieren. Das ist für die Gebäude gut und für ihren Erhalt wichtig, bringt aber eben auch mehr Wasser für den Garten.

Kleine Fässer sind bei Starkregen schnell vollgelaufen. Je größer ein Regenfass also ist, umso besser. Zudem gibt es ausgeklügelte Systeme. Manche Hausbesitzer leiten ihr Regenwasser in große Behälter im Keller ab und nutzen es sogar zum Betrieb der Waschmaschine oder für die Klospülung.

Regenwasser hat den Vorteil, dass es “weich”, also wenig kalkhaltig ist. Trinkwasser hingegen ist in manchen Gebieten sehr kalkhaltig und das macht Geräte wie Waschmaschinen schnell kaputt.

Regenwasser kann auch in mehrere Fässer über Rohre abgeleitet werden, heißt, ist das erste Fass voll, fließt das Wasser nach dem Überlaufprinzip in das nächste. Auch eine Regenfasspumpe kann sich für kluge und vorausschauende Regenwassersammler durchaus lohnen.

Die größten, für den privaten Gebrauch erhältlichen IBC-Regenfässer fassen 1000 Liter. Die Anschaffung eines solchen Fasses amortisiert sich für Hauseigentümer und Gärtner immer.

Moderne Regenfässer: schlicht oder raffiniert?

Unsere Großeltern lebten noch mit Regenfässern aus Metall oder Holz. Solche Varianten gibt es immer noch, aber die meisten modernen Regenfässer sind aus stabiler Plastik. Das hat den Vorteil, dass sie im leeren Zustand besonders leicht und gut beweglich sind. Die schlichten Varianten haben meist eine grüne Farbe.

Inzwischen gibt es auch raffinierte Varianten in Form von Amphoren oder Körben, die aber meist nur über ein geringes Fassungsvermögen verfügen.

Auch alte Öl- oder Industriefässer aus Metall oder blauer Plastik können als Regenfässer genutzt werde, wenn man sie vorher gründlich ausbrennen oder reinigen kann. Diese Fässer fassen etwa 200 Liter.

Regenwasser ist nicht nur zum Gießen gut

Regenwasser kann nicht nur zum Gießen von Pflanzen genutzt werden, sondern auch zum Waschen des Autos oder zum Reinigen von Gartengeräten oder anderen Gegenständen.

In frischem Regenwasser kann man ein Bad nehmen oder Tränken für Tiere und Vögel füllen. Das Sammeln von Regenwasser lohnt sich in jedem Fall.

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